So korrigiere ich in LaTeX

Ich gehe davon aus, dass du dein Layout fertig hast, deshalb werde ich in der Präambel nichts ändern. Je nach deinen Wünschen prüfe ich folgende Aspekte:

• Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung;
• typografische Anforderungen (geschützte Leerzeichen, Einheiten usw.);
• Akademischer Schreibstil (Nüchternheit, Sachlichkeit, Präzision);
  
  
• Lesbarkeit (Wiederholungen und Redundanz);
• Lesefluss (Fremdwörter, logische Abfolge, Verbindung von Sätzen usw.);
• Verständlichkeit (lange Sätze, unklarer Bezug usw.);
  
  
• Verweise und Beschriftungen;
• Quellenangaben und Literaturverzeichnis;
• Formale Kriterien: Sind alle erforderlichen Teile und Informationen enthalten?

So überarbeitest du deinen Text

Je nach Wunsch kann ich meine Kommentare direkt in den Quelltext oder in ein separates Dokument schreiben. Mit einem Vergleichstool wie Kompare unter Linux kannst du die korrigierten Dateien mit deiner Originalversion vergleichen und entscheiden, welche Änderungen du annehmen möchtest. Am Ende hast du eine korrigierte Arbeit und viel Zeit und Mühe gespart.

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Preisberechnung

Die Anzahl der Zeichen in einem Text, der mit LaTeX gesetzt wurde, kann mit verschiedenen Methoden ermittelt werden. Ich habe mich für folgende einfache Möglichkeit entschieden:

• Ich kompiliere das Dokument und öffne das PDF unter Linux mit Okular.
• Dort markiere ich den gesamten Text, kopiere ihn und füge ihn im Text-Editor Kate in ein neues Dokument ein.
• Im Editor wird in der Statuszeile die Anzahl der Zeichen einschliesslich Leerzeichen angezeigt.

Um die Kosten abzuschätzen, kannst auch du diese Methode anwenden. Sie sollte analog unter Windows funktionieren, z. B. mit einem PDF-Betrachter wie dem Adobe Acrobat Reader und einem guten Text-Editor wie Notepad++.

Ich arbeite mit Normseiten von 1.500 Zeichen, einschliesslich Leerzeichen. Den Preis ermittelst du, indem du die Gesamtzahl der Zeichen in deinem Text auf 1.500 teilst und das Ergebnis mit dem Preis für die gewünschte Leistung aus der Preistabelle multiplizierst. Hier ein Beispiel:

Deine Arbeit hat 60.375 Zeichen.

60.375 : 1.500 = 40,25 Normseiten

Du hast das Kombipaket gewählt:

40,25 · 6.50 CHF =  261.63 CHF

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Korrektur direkt im LaTeX-Quelltext

Durch meine langjährige Arbeit mit LyX war mir die Funktionsweise von LaTeX vertraut. Ich wollte jedoch lernen, direkt im Quellcode zu korrigieren. Dafür benötigte ich ein grosses Dokument, das in LaTeX verfasst war und möglichst viele Elemente einer wissenschaftlichen Arbeit enthielt: Formeln, Bilder, Tabellen, Grafiken usw.

Der Zufall kam mir zu Hilfe:

Beim Umbau unseres Hausnetzwerks folgten wir den Empfehlungen des Privacy-Handbuchs, eines umfassenden Nachschlagewerks für Computer- und Kommunikationssicherheit. Das Handbuch steht auf der Website als PDF und als LaTeX-Quelltext zur Verfügung. Um zu lernen, nahm ich also Kontakt zum Autor auf und bot ihm eine kostenlose Korrektur des Handbuchs an.

Erfahrungen

Es handelte sich um ein Dokument von ca. 500 Seiten, mit Bildern, Tabellen, Programmcode und Kommandozeilentexten. Beim Kompilieren traten zahlreiche Warnmeldungen auf, die sich hauptsächlich auf überlange Programmcode- und Kommandozeilentexte bezogen. Um diese Warnmeldungen aufzulösen, recherchierte ich und lernte, hilfreiche LaTeX-Pakete einzubinden.

Bald nach Beginn der Korrektur wurde mir klar, dass ich den richtigen Schritt getan hatte. Ich konnte mit meinem Lieblingseditor arbeiten und die Schrift in der passenden Grösse für mich einstellen. Und vor allem war ich nicht mehr auf das starre, seitenbasierte Format von Word angewiesen.

Ich bin froh, diese Methode gewählt zu haben. Heute bin ich davon überzeugt, dass LaTeX-Dokumente nur auf diese Weise korrigiert werden sollten: direkt im Quelltext. Es ist viel einfacher, benutzerfreundlicher und spart Zeit und Mühe. Und es macht Spass.

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Genügend Zeit einplanen

Die Korrektur deiner Arbeit wird je nach Länge einige Tage Zeit benötigen. Wenn du dich an einen Abgabetermin halten musst, denke daran, genügend Zeit für die Korrektur einzuplanen.

Am besten kannst du Stress vermeiden, wenn du die Arbeit mindestens 2–3 Wochen vor dem Termin zur Korrektur gibst. Mit Ehrlichkeit, pünktlicher Überweisung und klarer Kommunikation können wir alles erfolgreich umsetzen, sodass du bald deine professionell korrigierte Arbeit abgeben kannst.

Datenaustausch

Die digitale Version deiner Arbeit besteht wahrscheinlich aus einem Ordner mit Unterverzeichnissen für die TeX-Dateien, Fotos, Grafiken usw. Für die Korrektur benötige ich das gesamte Verzeichnis. Falls du im Quellcode Pfade angegeben hast, stelle bitte sicher, dass es relative Angaben sind.

Sobald alles bereit ist, erstelle ein Zip-Archiv aus deinem Ordner und schicke es mir per E-Mail. Wenn die Zip-Datei grösser als 10 MB ist, können wir den Dateiaustausch über Dropbox laufen lassen, oder du stellst sie auf einen Server im Internet und schickst mir einen Downloadlink.

Gerne können wir den E-Mail-Verkehr auch verschlüsselt durchführen. Schicke mir in diesem Fall deinen öffentlichen Schlüssel, und ich nehme Kontakt mit dir auf.

Probelektorat

Ich schicke dir ein Angebot mit dem Preis für den ganzen Text, dann korrigiere ich die ersten 2–3 Seiten deiner Arbeit und schicke dir die korrigierte Datei zu. Dieses Probelektorat ist für dich kostenlos.

Falls ich weitermachen soll, sendest du mir eine kurze Notiz, dass du das Angebot annehmen möchtest, und überweist mir die Hälfte des vereinbarten Betrags. Sobald die Anzahlung eingegangen ist, beginne ich mit der Korrektur.

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